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Biografie

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Bild © Monika Sandel

„Es tut ziemlich gut, mich zu befrein. Wahnsinnig gut, mein Held zu sein. Ich hab’s in der Hand und das zählt. Bin Schöpfer, bin Penner, bin Held.“ Der Textauszug aus dem ersten Song „Schöpfer, Penner, Held“ gibt direkt die Richtung des selbst betitelten Albums von Sebastian Ruin vor: mit Neugierde zu erforschen, wer man sein kann. Sich von äußeren Einflüssen loszusagen, um seine Ziele zu erreichen.

Bis dahin ist es meist ein langer Weg, den Sebastian selbst gegangen ist. Bis er sich auf dem richtigen Weg wähnte, hat er mit 5 Jahren die müßige musikalische Früherziehung und mit 7 die 12-jährige Cello-Ausbildung über sich ergehen lassen. Nach vielen Auftritten und Konzertreisen mit mehreren Jugendsymphonieorchestern hat er sich denn – angenervt vom steifen Klassikbetrieb – als 14-Jähriger der Gitarre zugewandt, die er autodidaktisch erlernte. Dies war die

Geburtsstunde seiner ersten Rockband und selbst komponierten sowie produzierten Songs, die er mit seiner schon damals charismatischen Stimme unterlegte. Neben dem Rock entdeckte er schließlich seine Leidenschaft für Funk, der auf dem neuen Album aus allen Poren strömt.

Bereits der besagte Opener „Schöpfer, Penner, Held“ ist eine

fröhlich-funkige Uptempo-Nummer mit triumphierenden Bläsersätzen. Später, in „Das Spiel das jeder kennt“, grooven die Gitarre und der Bass förmlich um die Wette. Doch der Sänger, der neben dem Cello und der Gitarre auch Klavier, Bass und Schlagzeug spielt, kann auch anders: „Sie“ zum Beispiel ist eine leise, gefühlvolle Ballade, die von

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Bild © Monika Sandel

Akustikgitarre und Streichern untermalt wird. „Renaissance“ wartet mit knackigen Drums und Gitarrensoli auf. Bei „Wohin?“ werden zum sozialkritischen Inhalt Reggae-Töne gereicht. Auch das ist charakteristisch für die neue CD:

Auch wenn – wie auch im „Radiosong“ – kritische Themen angesprochen werden, sieht Sebastian die Dinge stets mit einem lachenden Auge.

Wer Sebastian live erlebt, kann sich von seiner frischen und lebendigen Art überzeugen.

Auf der Bühne wird er von folgenden Musikern unterstützt:

Mathias Oberlader (Schlagzeug), Fabian Ruin (Perkussion), Martin Ziegler (Bass), Jens Ewald (Keys), Heiko Bidmon (Saxophon), Matthias Knoop (Trompete) und Jenny Richards (Backings). Sebastian selbst zeichnet für den Gesang und die Gitarre verantwortlich.